AGB
§ 1 Vertragsgegenstand
Die Coachin bietet für Einzelpersonen sowie für Unternehmen und Organisationen Coachings, Teamentwicklungen, Seminare, Workshops und Vorträge an. Diese Formate dienen dazu, aktuelle Herausforderungen und Fragestellungen zu erfassen, zu reflektieren und konstruktiv zu bearbeiten – unter Berücksichtigung persönlicher, beruflicher sowie organisationsbezogener Aspekte.
Die Teilnahme an diesen Angeboten erfolgt freiwillig und kann von den Teilnehmenden jederzeit beendet werden. Die Zusammenarbeit basiert auf einem vorbereitenden Gespräch sowie auf gegenseitigem Vertrauen, Transparenz und Kooperation. Die Coachin legt auf Wunsch jederzeit offen, welche Methoden zur Anwendung kommen, wie sie funktionieren, welchem Zweck sie dienen, welche potenziellen Risiken bestehen und welche Ergebnisse möglich sind – und zwar in jeder Phase des Prozesses.
§ 2 Verantwortung des Coaches
I. Die Auftragnehmerin erbringt die vorher besprochenen Maßnahmen persönlich.
II. Die Auftragnehmerin agiert ehrlich, fair, konstruktiv, authentisch und respektvoll gegenüber Menschen und Unternehmen. Die Coachin wahrt das Stillschweigen über alle ihr anvertrauten personenbezogenen Daten der Klient:innen und Auftraggeber:innen.
III. Die Auftragnehmerin verpflichtet sich, vertrauliche Informationen nicht an Dritte weiterzugeben und diese ausschließlich für die vereinbarte Zusammenarbeit zu verwenden. Schriftlich erhaltene oder persönlich aufgezeichnete vertrauliche Informationen müssen so aufbewahrt werden, dass kein außenstehender Dritter Zugang hat.
IV. Die Auftragnehmerin verpflichtet sich, die Interessen der Klient:innen und Auftraggeber:innen zu wahren und keine persönlichen, religiösen, weltanschaulichen oder politischen Ziele während oder nach der Zusammenarbeit zu verfolgen oder zu bewerben.
V. Die Auftragnehmerin setzt alle ihr zur Verfügung stehenden Techniken und Interventionsmöglichkeiten zum Nutzen der klient:innen und Auftraggeber:innen ein.
§ 3 Verantwortung der Teilnehmenden bzw. des Unternehmens
I. Die teilnehmende:n Person:en bzw. das Unternehmen erkennt an, dass jede:r Einzelne während des Coachings, der Teamentwicklung, des Seminars, Workshops oder Vortrags – sowohl während der Durchführung als auch in der Zeit dazwischen und danach – in vollem Umfang selbst für die eigene körperliche und psychische Gesundheit sowie für das eigene Verhalten und Erleben verantwortlich ist.
II. Es wird anerkannt, dass sämtliche Schritte, Erkenntnisse und Maßnahmen, die im Rahmen der Zusammenarbeit angestoßen oder umgesetzt werden, im Verantwortungsbereich der Teilnehmenden bzw. des Unternehmens liegen. Die Coachin übernimmt keine Garantie für bestimmte Ergebnisse, sondern versteht sich als Begleiterin im Reflexions- und Entwicklungsprozess.
§ 4 Ort des Coachings
Das Coaching findet nach Vereinbarung in den Räumen von Bureau Bartel (TBA) oder online statt.
Sofern das Coaching in den Büroräumlichkeiten oder zuhause bei der Klient:innen oder Auftraggeber:innen stattfindet, fällt eine Anfahrtspauschale von 50,00 € zzgl. MwSt. an (gilt nur für den Raum München, außerhalb Münchens können individuelle Reisekosten anfallen).
§ 5 Zeitlicher Rahmen des Coachings
I. Es werden Sitzungen mit einer jeweiligen Mindestdauer von 75 Minuten vereinbart.
II. Dieser Umfang kann von den Vertragspartner:innen erweitert oder gekürzt werden. Erweiterungen oder Kürzungen (nur in Ausnahmefällen) bedürfen der beiderseitigen Zustimmung in schriftlicher Form und werden Minutengenau abgerechnet.
III. Termine für anstehende Sitzungen werden verbindlich reserviert, so dass keine Wartezeiten entstehen. Sollte die vereinbarte Zeit nicht eingehalten werden können, wird um frühzeitige Information darüber gebeten. Bei einer Verspätung der Klient:in von mehr als 10 Minuten zum vereinbarten Termin, kann nicht gewährleistet werden, dass die Sitzung vollständig abgehalten werden kann und es wird unabhängig vom Grund der Verspätung das volle Honorar für die gesamte Sitzung in Rechnung gestellt.
IV. Terminänderungen sind bis spätestens 48 Stunden vor Terminbeginn abzusprechen. Danach behält sich die Coachin vor, ein Ausfallhonorar in Höhe von 50% des vereinbarten Satzes in Rechnung zu stellen - unabhängig vom Grund der Verhinderung. Bei Absage des Termins unter 24 Stunden oder Ausfall ohne Absage durch die Auftraggeber:in, wird das vereinbarte Honorar von der Auftragnehmerin voll berechnet.
V. Ein erfolgreicher Prozess des Coachings ist ganz individuell und erfolgt nach Absprache der Vertragspartner:innen.
VI. Die erste Sitzung beläuft sich aufgrund zusätzlicher organisatorischer Punkte (Datenschutzvereinbarung, Vertragsinhalte, Dauer und Honorare, Prozess, Regelmäßigkeit,etwaige Fragen zum Ablauf etc.) auf 90 Minuten. Berechnet wird hierfür dennoch nur die Zeit einer Sitzung mit 75 Minuten.
§ 6 Honorar und Zahlungsweise
Coaching ist ein privates Investment in die eigene persönliche oder berufliche Entwicklung und Potenzialentfaltung und wird nicht von der Krankenkasse übernommen:
I. Das Honorar beträgt 150,00 € pro Sitzung (zzgl. MwSt.) für Selbstzahler bzw. 225,00 € pro Sitzung (zzgl. MwSt.) für Unternehmen und wird nach Minuten berechnet.
II. Reisekosten, Spesen oder zusätzlich entstandene Kosten werden nach gesonderter schriftlicher Zustimmung der Klient:in oder der Auftraggeber:innen erstattet (siehe § 4).
III. Die Auftragnehmerin erteilt monatlich eine Rechnung über die abgehaltenen Sitzungen und die Stundenanzahl. Die Rechnungen sind innerhalb einer Frist von 14 Tagen zur Zahlung fällig.
§ 7 Vertragsbeendigung
I. Beide Parteien können den Vertrag gemäß § 627 BGB jederzeit fristlos kündigen.
II. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen.
§ 8 Datenschutz nach DSGVO
I. Die Auftragnehmerin speichert die personenbezogenen Daten der Klient:innen und Auftraggeber:innen zur Rechnungsstellung, Kontaktierung und Buchführung entsprechend Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO.
I. Zur Vertragserfüllung oder wenn gesetzlich erforderlich, kann die Auftragnehmerin die Daten der Klient:innen und Auftraggeber:innen an Dritte weitergeben, die typischerweise an der Vertragserfüllung beteiligt sind, wie Abrechnungsstellen oder Steuerberater:innen.
II. Die Auftragnehmerin trifft technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der Daten der Klient:innen und Auftraggeber:innen, die den Anforderungen der DSGVO entsprechen.
III. Die Auftragnehmerin stellt sicher, dass Personen, die Zugriff auf personenbezogene Daten haben, zur Vertraulichkeit verpflichtet sind. Diese Vertraulichkeitsverpflichtung gilt auch nach Beendigung des Dienstvertrages.
IV. Die Auftragnehmerin korrigiert oder löscht personenbezogene Daten auf Anweisung der Klient:innen und Auftraggeber:innen.
V. Klient:innen und Auftraggeber:innen können jederzeit die Speicherung ihrer personenbezogenen Daten widerrufen. Der Widerruf muss schriftlich erfolgen.
VI. Die Daten werden gelöscht, wenn sie für die Vertragserfüllung oder gesetzliche Fürsorgepflichten nicht mehr benötigt werden.
VII. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
§ 9 Rückforderungen
Aus diesem Vertrag kann von Klient:innen und Auftraggeber:innen kein Recht abgeleitet werden, gezahlte Honorare zurückzufordern (siehe § 3).
§ 10 Schlussklausel
I. Der Vertragstext stellt die vollständige Vereinbarung dar, mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Änderungen und Ergänzungen dieses Coaching-Vertrages bedürfen der Schriftform, auch bei Abweichung von der Schriftform.
II. Gerichtsstand ist Berlin.
III. Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
IV. Sollten einzelne oder mehrere Bestimmungen dieses Vertrages nichtig sein, so bleiben die übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Die Bestimmungen sollen durch eine ihrer rechtlichen und wirtschaftlichen Zielsetzung am nächsten kommende Regelung ersetzt werden.